Frieden auf Erden

Frieden auf Erden

Nachdem im 21. Jahrhundert die Großmächte zu der Einsicht gelangten, daß Abrüstung in gegenseitigem Einvernehmen und ohne gegenseitiges Mißtrauen nicht möglich sei, waren sie übereingekommen, ihre gesamten Waffenarsenale auf den Mond auszulagern. Dort war jedem Land ein durch neutrale Zonen von den anderen getrennter Sektor zugeteilt worden. Wer Zugang haben wollte, mußte die »Lunar Agency« der UNO um Genehmigung ersuchen. Auf diese Weise wurden Überraschungsangriffe, wie sie im 20. Jahrhundert üblich gewesen waren, ausgeschlossen...

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Jakob Gafarelli, der Bibliothekar Ludwigs XIII., fasste die Psalmworte »Coeli enarrant gloriam Die« wortwörtlich auf: die Sterne seien in Form hebräischer Buchstaben am Himmel angeordnet und man könne in ihnen wie in einem Buche alles lesen, was auf der Erde vorgeht. Dass die Himmel den Schöpfer unmittelbar rühmen, davon kann in Stanislaw Lems Roman Die Stimme des Herrn keine Rede sein; die Sterne geben jedoch Zeichen, und wie stets liegt es am Menschen, sie zu deuten. Ein pulsierender Neutrinostrahl aus einer Quelle, die mit der Kraft unserer Sonne sendet, ist entdeckt worden, aber was diese Signale bedeuten, das ist die Frage. Handelt es sich um ein rein physikalisches Phänomen? Oder aber um eine interstellare Botschaft, ausgesandt von einer uns weit überlegenen Zivilisation an bestimmte oder auch unbekannte Empfänger, das heißt alle Zivilisationen, die fortgeschritten genug sind, sie zu entziffern? Gewisse Anzeichen sprechen dafür. Vom Pentagon überwacht, entsteht in der amerikanischen Wüste das Projekt MAVO und damit etwas, dessen Parallele zum Manhattan-Projekt, das zur Entwicklung der Atombombe führte, unverkennbar ist. Teilerfolge bei der Entzifferung des Signals scheinen die Hoffnungen der Militärs zu bestätigen.