Memoiren gefunden in der Badewanne

Memoiren gefunden in der BadewanneIch halte es für gut, wenn ich auch schon ziemlich lange nicht hineingeschaut habe. Es ergaben sich ziemlich rasch Übersetzungen in einige Sprachen, und nach den ersten Autorisierungen hatte ich keine Gelegenheit mehr, es mir wieder vorzunehmen, denn wenn es eine griechische, hebräische oder japanische Übersetzung gibt, kann ich nichts damit anfangen.

In diesem Buch wird eine Konzeption entwickelt, die über die Zeitgebundenheit der politischen Satire hinausgeht. Wir finden hier die Totalisierung des Begriffs der Intentionalität. Das wird mit spürbarer, ja geradezu gespenstischer Konsequenz durchgeführt und ergibt überraschende Effekte.

 

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Hal Bregg, Chefpilot des Raumschiffs Prometheus, kehrt von einer Fahrt zum 23 Lichtjahre entfernten Stern Formalhaut zurück, Zehn Bordjahre hat diese Reise gedauert - zehn Bordjahre bedeuten 123 Erdenjahre, und so finden die Überlebenden der verlustreichen Expedition eine völlig veränderte Erde vor. Die Technik hat sich rapide fortentwickelt. Die Städte sind mit äußerster Raffinesse neu erbaut. Die Verkehrssysteme sind nicht wieder zu erkennen. Alles ist aus Plastik. Das Essen wird synthetisch hergestellt, die Arbeit von Robotern verrichtet. Die Menschen leben nahezu kostenlos in unendlichem Wohlstand. Vor allem aber befinden sie sich in tiefstem Frieden aufgrund einer Behandlung, die schon den Kleinkindern jeden Aggressionstrieb? nimmt. Nur mühsam findet sieh Hal Bregg in dieser neuen Welt zu Recht, die auch Expeditionen ins weile Universum für sinnlos hält. Noch einmal entflieht er zu seinen Kameraden, die Vorbereitungen für ihre nächste Weltraumfahrt treffen. Aber Hai macht nicht mit. Nächtens steigt er auf den Berg neben der neuen Universitätsstadt und erkennt im Morgengrauen, dass er seine Heimat wieder gefunden hat.