Hal Bregg, Chefpilot des Raumschiffs Prometheus, kehrt von einer Fahrt zum 23 Lichtjahre entfernten Stern Formalhaut zurück, Zehn Bordjahre hat diese Reise gedauert - zehn Bordjahre bedeuten 123 Erdenjahre, und so finden die Überlebenden der verlustreichen Expedition eine völlig veränderte Erde vor. Die Technik hat sich rapide fortentwickelt. Die Städte sind mit äußerster Raffinesse neu erbaut. Die Verkehrssysteme sind nicht wieder zu erkennen. Alles ist aus Plastik. Das Essen wird synthetisch hergestellt, die Arbeit von Robotern verrichtet. Die Menschen leben nahezu kostenlos in unendlichem Wohlstand. Vor allem aber befinden sie sich in tiefstem Frieden aufgrund einer Behandlung, die schon den Kleinkindern jeden Aggressionstrieb? nimmt. Nur mühsam findet sieh Hal Bregg in dieser neuen Welt zu Recht, die auch Expeditionen ins weile Universum für sinnlos hält. Noch einmal entflieht er zu seinen Kameraden, die Vorbereitungen für ihre nächste Weltraumfahrt treffen. Aber Hai macht nicht mit. Nächtens steigt er auf den Berg neben der neuen Universitätsstadt und erkennt im Morgengrauen, dass er seine Heimat wieder gefunden hat.
Frieden auf Erden
Nachdem im 21. Jahrhundert die Großmächte zu der Einsicht gelangten, daß Abrüstung in gegenseitigem Einvernehmen und ohne gegenseitiges Mißtrauen nicht möglich sei, waren sie übereingekommen, ihre gesamten Waffenarsenale auf den Mond auszulagern. Dort war jedem Land ein durch neutrale Zonen von den anderen getrennter Sektor zugeteilt worden. Wer Zugang haben wollte, mußte die »Lunar Agency« der UNO um Genehmigung ersuchen. Auf diese Weise wurden Überraschungsangriffe, wie sie im 20. Jahrhundert üblich gewesen waren, ausgeschlossen...
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