Nachdem im 21. Jahrhundert die Großmächte zu der Einsicht gelangten, dass Abrüstung in gegenseitigem Einvernehmen und ohne gegenseitiges Misstrauen nicht möglich sei, waren sie übereingekommen, ihre gesamten Waffenarsenale auf den Mond auszulagern. Dort war jedem Land ein durch neutrale Zonen von den anderen getrennter Sektor zugeteilt worden. Wer Zugang haben wollte, musste die »Lunar Agency« der UNO um Genehmigung ersuchen. Auf diese Weise wurden Überraschungsangriffe, wie sie im 20. Jahrhundert üblich gewesen waren, ausgeschlossen. Die Techniken und Technologien waren jedoch so weit fortgeschritten, dass sich die Waffensysteme verselbständigten und nicht mehr von menschlicher Mitwirkung abhängig waren; nach dem Prinzip der unnatürlichen Evolution der Tiere und Pflanzen besaßen sie die Fähigkeit zur »strahlenden und divergenten Selbstoptimierung«. Dies also ist auch die Situation auf dem Mond, keiner auf Erden weiß, was sich dort abspielt.