1921 Stanisław Lem kam im Lemberg (polnisch: Lwów, heute Ukraine) als Sohn eines Hals-Nasen-Ohrenarztes auf die Welt.
 1932 Beginn des Schulausbildung -  staatliche Gymnasium K. S Szajnochy im Lemberg.
 1939 Abitur
 1940-41
Studium der Medizin an der Universität Lemberg.
 1942 Nach der Besetzung Lembergs durch deutsche Truppen arbeitete Lem als Hilfsmechaniker und Schweißer für eine deutsche Firma, die Altmaterial aufarbeitete.
 1944 Nach der Besetzung Lembergs durch sowjetische Truppen nahm er sein Medizinstudium an der Universität Lemberg wieder auf.
 1946
 
Nachdem seine Heimatstadt an die Sowjetunion fiel, musste er nach Krakau ziehen.
Erschien sein Roman Człowiek z Marsa (dt. Der Mensch vom Mars, 1989), zunächst in einem polnischen Romanheft.
An der Jagiellonen-Universität in Krakau nahm er sein Medizinstudium zum dritten Mal auf.
 1946-48 Mitarbeit bei der Zeitschrift "Tygodnik Powszechny", wo er Gedichte und Erzählungen publiziert.
1948 Fing an den Roman Szpital Przemienienia (dt. Die Irrungen des Dr. Stefan T) zu schreiben.
1951 Sein Roman Astronauci (dt. Der Planet des Todes, auch als Die Astronauten bekannt) wurde veröffentlicht.
1953 Heiratet Dr. Barbara Leśniak, eine Radiologin.
1954 Tod des Vaters.
1955 Roman Czas nieutracony (further volumes of Die Irrungen des Dr. Stefan T)
 1957 Dialogi (dt. Dialoge, 1980); Dzienniki gwiazdowe (dt. Die Sterntagebücher des Weltraumfahrers Ijon Tichy, 1961)
 1959 Eden (dt. 1961); Śledztwo (dt. Die Untersuchung, 1975)
 1961 Pamiętnik znaleziony w wannie (dt. Memoiren, gefunden in der Badewanne, 1974); Powrót z gwiazd (dt. Transfer, 1974); Solaris (dt. 1972).
 1964 Niezwyciężony (dt. Der Unbesiegbare, 1967); Summa Technologiae (dt. 1967)
 1965 Cyberiada (dt. Kyberiade, 1983)
 1966 Wysoki Zamek (dt. Das Hohe Schloß, 1974)
 1968 Geburt seines Sohnes.
 1968 Opowieści o pilocie Pirxie (dt. Eintritt nur für Sternenpersonal; Pilot Pirx, 1978); Głos Pana (dt. Die Stimme des Herrn, 1981)
1970 Staatspreis für Literatur des Außenministers, für die Propagierung polnischer Kultur im Ausland.
1971 Doskonała próżnia (dt. Die vollkommene Leere, 1973; Das absolute Vakuum, 1984)
 1972 Mitglied des Komitees Polen 2000, das unter der Federführung der polnischen Akademie der Wissenschaften steht.
 1973 Wielkość urojona (dt. Imaginäre Größe, 1976)
 1973 Großer Staatspreis für Literatur der Volksrepublik Polen.
Ehrenmitglied bei Science Fiction Writers of America.
 1976 Katar  (dt. Der Schnupfen, 1977)
1976 Großer Staatspreis für Literatur.
Entziehung der Ehrenmitgliedschafts in der Vereinigung der Science Fiction Writers of America.
 1981 Lem erhält die Ehrendoktorwürde der Technischen Hochschule Breslau.
 1981 In Polen wird das Kriegsrecht verhängt.
 1982 Aufenthalt und Stipendium am Wissenschaftskolleg in West-Berlin.
 1982 Wizja lokalna(dt. Lokaltermin, 1985)
 1983-88 Aufenthalt in Wien.
1986
Österreichischer Staatspreis für Europäische Literatur.
1987 Fiasko (dt. Fiasko, 1986); Pokoj na Ziemi (dt. Frieden auf Erden, 1988)
1988 Lem kehrt nach Polen zurück.
1991 Österreichischer Franz-Kafka-Literaturpreis.
1994 Mitglied der PAU (Polska Akademia Umiejętności).
1996 Ausgezeichnet mit: Order Orła Białego (Weißer-Adler-Orden).
1997 Ehrenbürgerschaft der Stadt Krakau.
1998 Ehrendoktortitel der Universitäten Oppeln und Krakau sowie der Staatlichen Medizinischen Universität Lemberg.
2000
Okamgnienie 2000 (dt. Riskante Konzepte, Insel-Verlag 2001); Świat na krawedzi; Tako rzecze Lem; DyLEMaty.
2006 Starb nach längerer Krankheit am 27. März 2006 in einer Klinik in Krakau im Alter von 84 Jahren an Herzversagen.
2006 Rasa drapieżców
2008 Erscheint erstmals eine Auswahl von Lems privaten Briefen und mit einer  teilweise anderen Auswahl an Briefen auch auf Deutsch Der Widerstand der Materie.